Katzen gehören zur Familie der Fleischfresser

Futter das Katzen gerne fressen

Unsere Katzen gehören zur Familie der Fleischfresser.
Einer Katze „Grünzeug“ in den Napf zu legen, wäre also keine glorreiche Idee. Katzen mögen fetthaltiges Futter.
Katzen sollen über die Nahrung unter anderem essentielle Aminosäuren (Taurin, Methionin, Arginin), Fettsäuren (Omega 3, Omega 6 …), Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin E, Vitamin D, Vitamin A und Niacin aufnehmen. Die Zuführung von Nährstoffen, die eine Katze im eigenen Stoffwechsel nicht selbst im Körper produzieren kann sind lebensnotwendig. Katzen brauchen tierische Eiweißquellen.

Ein entstehender Mangel von Taurin kann bei einer Katze zum erblinden führen und Herzerkrankungen verursachen.
Sollte es an Arginin mangeln, kann das sogar zum Tod das geliebten Tieres führen.

Katzen die viel an der frischen Luft, also in der Natur unterwegs sind, werden im Regelfall auch mal einen kleinen Vogel oder eine Maus mit nach Hause bringen. Sie werden daher auch Freigänger genannt. Das Gegenteil sind dann die reinen Stubenkatzen, Katzen die sich nur in Wohnräumen aufhalten.

Beutetiere – Leckerbissen in der Natur

  • Beutetiere die gerne von Katzen gejagt und teilweise auch gefressen werden!

  • Vögel

    Kaum ein kleiner, junger Vogel ist vor einer Katze sicher. Vogelnester in Bäumen sind ebenfalls sehr interessant für Freigänger-Katzen. Wenn sie sich im Freien bewegen setzt der natürliche Jagdinstinkt ein. Insbesondere kranke, alte und schwache Vögel sind ein Fressen, dass sich kaum eine Katze entgehen lässt. Bekannt ist aber auch noch, dass viele Vögel einfach zu schnell für Katzen sind. Wenn das der Fall ist, verlieren viele Katzen schnell die Lust an der Jagd auf Vögel.

  • Fische

    Die meisten Katzen sind verrückt nach Fisch. Wenn sich beispielsweise in einem Gartenteich Fische befinden, dann wecken sie sofort die Aufmerksamkeit von Katzen. Der Raubtier-Instinkt der Katze setzt ein und der Fisch wird gleich roh gefressen, wenn er sich fangen lässt. Das können dann zum Beispiel Goldfische oder auch Kois sein, Katzen sehen nur das schwimmende Futter im Wasser. Empfehlend liest sich, dass es Gitternetze gibt, die über den Teich gespannt auch als Schutzmaßnahme für Fische gelten.

  • Mäuse, Ratten

    Die Katze und die Maus, wie schon aus vielen Trickfilmen bekannt, ein Jäger und ein Gejagter. Mäuse enthalten einen wichtigen Taurin-Anteil den Katzen benötigten. Von der gefressenen Maus bleibt meist nur noch der Magen und die Gedärme übrig aber es kommt auch vor, dass eine Maus komplett gefressen wird. Das können bei Freigängern auch viele Mäuse täglich sein. Feldmäuse, Wühlmäuse und so weiter, auch Ratten sind ein Futter für Katzen. Eine Spitzmaus wird allerdings selten gefressen. Diese Mausart dient Katzen mehr als Spielobjekt und viel weniger als Futter. Da Spitzmäuse für die Katzennase unangenehm riechen und schmecken, sind sie eine Maus Gattung die im Regelfall nicht gefressen wird.

  • Insekten, Spinnen

    Eine Fliege, die durch die Wohnung surrt, kann schnell das nächste Futter von Katzen sein. Auch beliebt im Raubtier-Spektrum von Katzen sind kleine Käfer, Silberfische, Würmer und Spinnen. Selbst Bienen stehen bei einigen Katzen im Futter-Programm. Natürlich ist ein Bienenstich auch für eine Katze nichts gutes. Gefährlich kann es auch werden, wenn eine Katze Probleme beim atmen bekommt. Dafür können Parasiten in Kleintieren verantwortlich sein, Allergien oder Gifte zum Beispiel in Exoten.

  • junge Kaninchen, Feldhasen

    Wenn sich auch kleine Haustiere wie Kaninchen im Haushalt befinden, dann sollten sie in einem Käfig geschützt werden. Draußen im Garten empfehlt der FutterBurg-Ratgeber ein zusätzliches Netz, wenn Kaninchen nur in einem runden Metallzaun untergebracht sind, da von Oben Jäger Kaninchen als Beute sehen könnten. Unter Aufsicht können sie auch frei herumlaufen. Desweiteren muss man sagen, dass nicht jede Katze gleich Kaninchen und Hasenbaby`s jagt, es gibt auch genügend Beispiele in denen Beide friedlichen zusammen leben.

  • Hamster, junge Meerschweinchen

    Hamster leben im Regelfall in einem Käfig und der ist auch komplett geschlossen oder aus Glas und dann oben offen. Ähnlich ist es auch bei Meerschweinchen. Auch Meerschweinchen leben im Normalfall in einem Käfig. Wenn zusätzlich eine oder mehrere Katzen im Haushalt wohnen, ist es nicht verwunderlich wenn der Jagdinstinkt der Katze einsetzt. Es gibt auch Fälle in denen Katzen Hamster nur als Spielzeug sehen oder sogar panisch reagieren. In der Norm ist der kleine Nager aber sehr interessant, so dass Katzen viel Zeit vor dem Käfig verbringen werden. Katzen beobachten ihr potentielles Futter. Der Jagdtrieb einiger Katzen macht auch vor ausgewachsenen Meerschweinchen nicht halt.

  • Eichhörnchen

    Eichhörnchen sind recht große Tiere, die dadurch als Beute für Katzen nicht allzu oft in Frage kommen. Kranke, nicht mehr so wendige und ältere Eichhörnchen wecken den Instinkt von Katzen. Katzen beobachten erst und dann fangen sie an zu jagen. Oft sind gesunde Eichhörnchen viel schneller auf einem Baum als eine Katze und dadurch werden sie auch nur selten zu Katzen-Futter.

  • und andere kleine Tiere

    Es sind eher Freigänger und verwilderte Katzen die Amphibien und kleine Reptilien wie Eidechsen, Bartagamen, Blindschleichen und Frösche töten und manchmal fressen . Desweiteren werden auch öfter Schmetterlinge dem Jagdtrieb von Katzen erliegen. Wenn beispielsweise im eigenen Garten Reptilienarten geschützt werden sollen, dann wären verschiedene Verstecke (Steine, Holzbauten, Pflanzen) eine Möglichkeit, um diesen Tieren eine Flucht vor Katzen zu ermöglichen.

Tipp – Freigänger jagen so weniger

Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Katze draußen als Raubtier unterwegs ist, gibt Ihnen der FutterBurg Ratgeber einen kleinen Tipp.

Tipp:
Hängen Sie einer Freigänger-Katze ein Glöckchen um den Hals, so dass andere Tiere durch das Geräusch gewarnt werden.

Allerdings empfiehlt die FutterBurg das nur im Ausnahmefall, beispielsweise wenn im Garten ein unbeobachteter offener Käfig mit Meerschweinchen steht.
Da Katzen im natürlichen Raum erst um die potentielle Beute herumschleichen bevor sie zum jagen ansetzen, wird mit dem Glöckchen die Jagd erheblich eingeschränkt.
Katzen die kastriertet sind, haben auch weniger Interesse zu jagen.

Die Wahl der Fleischsorte

Fleisch ist Fleisch?

Da Katzen zu den Raubtieren zählen, sind sie auch nicht besonders wählerisch was Fleischsorten betrifft.
Fleisch ist Fleisch, auch für die Katzenfamilie.
Natürlich mögen die meisten Katzen vor allem Fisch und können auch fast alle Fischsorten bedenkenlos fressen. Besser gekocht als roh, sind zum Beispiel Sprotten, Makrele, Forelle und Lachs echte Leckerbissen für Katzen.
Fisch ist nicht nur gesund, sondern auch eine sehr bekömmliche Katzen Mahlzeit.
Eine Ausnahme ist der Thunfisch, da er aus der handelsüblichen Büchse einen hohen salzigen Anteil mitbringt. Aufgrund des Salzanteils ist Thunfisch im Übermaß nicht gesund. Dementsprechend empfiehlt der FutterBurg Ratgeber Thunfisch eher als eine monatliche Belohnung.

Tipp – Katze mäkelt nicht mehr am Futter

Tipp:
Wenn Ihre Katze nicht fressen mag, dann kann ein bisschen Thunfisch im Dosen- oder Trockenfutter, zusammen mit (falls benötigt) untergemischten Medikamenten Wunder wirken. Das liegt daran, dass Thunfisch einen starken Eigengeruch hat und diesen Geruch lieben die meisten Katzen.

Das Fleisch folgender Tiere ist eine Gaumenfreude für Katzen

Katzen futtern bedenkenlos viele Fleischsorten, auch wenn das Fleisch noch roh ist /sogenanntes Barf.

  • Der Fleischanteil von folgenden Tieren ist optimal für Katzen.

  • Rind

  • Wild

  • Lamm

  • Fisch

  • Hähnchen, Pute, Ente

  • Schwein (nur gekocht!)

    Schweinefleisch darf nur gekocht als Futter gereicht werden. Schwein das im rohen Zustand von Katzen gefressen wird, kann für das Pfotentier bedrohlich werden. Rohes Schweinefleisch wird mit dem Aujezky-Virus in Verbindung gebracht, der für Katzen sogar tödlich enden kann. Also achten Sie bitte darauf, Schweinefleisch möglichst niemals roh füttern!

Fleisch für Katzen nicht salzen

Bitte beachten Sie:

Das fleischige Futter für Katzen sollte nicht gewürzt, nicht geräuchert und auch nicht gesalzen sein. Für Katzen sollte es auch kein zu kaltes Futter geben. Kaltes Futter reizt die Magenschleimhaut einer Katze. Kaltes Futter, dass Sie direkt aus dem Kühlschrank nehmen, bitte kurz aufwärmen, damit die Katze nicht erbricht.

Katzen mögen fetthaltiges Futter

Katzenfutter sollte schnell verdaubar sein

Katzen lieben Fisch, auch mal ein Stück Wurst ist nicht verkehrt. Für das liebe Pfotentier ist schnell verdauendes Futter am besten.

Die Menge des Futters hängt von dem Gewicht der Katze ab.
Auf handelsüblichen Packungen stehen die empfohlenen Mengen drauf, für kleine und große Katzen.

Das ist im Prinzip wie bei uns Menschen. Menschen mit etwas mehr auf der Waage, brauchen auch etwas mehr Essen, so ist das auch in der Katzenwelt.
Eine kleine und oder schlanke Katze ist mit wenig Futter zufrieden, während eine große kräftige Katze mehr Futter braucht.

Wenn es strukturell machbar ist, freuen sich Katzen über eine Portion Nassfutter, die immer zu gleicher Zeit im Napf liegt.
Der FutterBurg Ratgeber empfiehlt zwei bis drei Portionen täglich. Je nach Bedarf und Katzenfigur zusätzlich Trockenfutter dazu, entweder im Napf oder direkt mit der Hand reichen. Bei übergewichtigen Katzen sollte auf eine Extraportion Nahrung verzichtet werden.

Empfehlung:

kleine, zierliche Katze – wenig Futter
große, kräftige Katze – mehr Futter
Futtermenge ist gewichtsabhängig
Nassfutter-Portionen – immer zur selben Zeit im Napf
Nassfutter – täglich zwei bis drei Portionen
Trockenfutter – zusätzlich, je nach Bedarf
Trockenfutter – in den Napf oder mit der Hand reichen
übergewichtige Katzen – keine Extraportion

Empfehlung der FutterBurg Ratgeber

Mehrere Wasser Näpfe für Katzen

Die Ratgeber der FutterBurg empfehlen, an mehreren Stellen im Haushalt, gefüllte Wassernäpfe hinzustellen.

Katzen wollen immer einen Zugang zu einem Wassertrog haben. Alle Katzen sollten zu jederzeit trinken können.

Futtermittelwechsel bei Katzen

Wahl durch die richtige Mischung

Muss Katzenfutter aus medizinischer Sicht gewechselt werden?
Hat die Katze zum bisherigen Futter eine Unverträglichkeit entwickelt?
Möchten Sie einfach ein neues Futter für die Katze testen?

Bei einem nötigen Futtermittelwechsel empfiehlt es sich das neue Futter dem alten Futter unter zu mischen. Katzen können sehr wählerisch sein und dementsprechend neues Futter abrupt verweigern. Im Vergleich zu Hunden, haben Katzen auch immer ihren eigenen Kopf. Sie brauchen wahrscheinlich eine Menge Geduld und eine zu windige Umstellung kann der Katze schaden. Es wird vermutlich mehrere Tage dauern, bis die Katze das neue Futter nicht mehr ablehnt. Bis dahin empfiehlt es sich prozentual zu füttern. Zu Beginn sollte der größte Anteil immer noch das Futter sein, was die Katze bereits kennt und gerne frisst. Nach und nach den Anteil des neuen Futters langsam erhöhen. Tage vergehen und die Katze gewöhnt sich so immer mehr an das neue Futter.
100% natürliches Lachsöl‎ kann als Nahrungsergänzung dienen oder bei Futterverweigerung als leckere Geschmacksverstärkung.
Oben im Text findet sich auch der Tipp, der hier ebenfalls passt – einfach ein wenig ungesalzenes Thunfisch-Öl dazu. Bei Recherche im Internet liest sich auch das Rinderfettpulver in vielen Fällen gut funktioniert, damit die Katze wieder frisst.

Möchten Sie auch wissen, was Ihre Katze nach Möglichkeit nicht fressen darf?
Der FutterBurg Ratgeber informiert Sie in einem weiteren Artikel auch zu diesem Thema.
Futter für Katzen – Was sollte Ihre Katze nicht fressen?

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